Leishmaniose

Leishmaniose – Was ist das eigentlich und wie kann ich mein Tier schützen?


Viele Reisende haben jährlich zwischen Juli und September den europäischen Mittelmeerraum als Ziel. Genau zu dieser Zeit hat dort auch die Schmetterlings- oder Sandmücke ihre Flugzeit, die als Überträger der sogenannten Leishmanien gilt. Vor allem nachts stechen die Mücken bis zu 100 mal pro Stunde.


Nach einer Inkubationszeit - von wenigen Monaten bis zu 8 Jahren - kann die Leishmaniose klinische Symptome verursachen. Diese reichen unter anderem von geschwollenen Lymphknoten, Fieber und reduzierter Belastbarkeit bis hin zu Hautveränderungen an Ohrrändern, Nasenspiegel und Brillenbildung um die Augen. Die indirekte Schädigung durch Antigen-Antikörper-Komplexe führt zu einer Nierenerkrankung, die die häufigste Todesursache im Zusammenhang mit der Leishmaniose darstellt.


Daher ist ein prophylaktischer Schutz von enormer Wichtigkeit. Doch was gibt es für Möglichkeiten?


grundsätzlich:

Mücken-Prophylaxe mit repellierender Wirkung

(Spot-ons 2 Tage vor Abfahrt, Halsbänder 2 Wochen vor Abfahrt)

z.B. exspot®, Advantix®, Scalibor-Halsband®


zusätzlich:

Domperidon (Tabletten) mit prophylaktischem Schutz von ca. 77%


und/oder


Letifend® Impfung:

Leishmaniose negative Hunde ab einem Alter von 6 Monaten (Blut-Test)

Impfschutz bereits 4 Wochen nach einmaliger Impfung und Wirkung für 1 Jahr

geringe Nebenwirkungen mit guter Wirksamkeit (72%)


Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.